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19.04.2024, 14:33

Winterfestes Haus

Bevor der Winter richtig loslegt, gilt es, im Haus und drumherum alles winterfest zu machen. Wer jetzt vorbeugt, muss später keine Schäden durch Stürme, Kälte, Eis, Schnee und Tauwasser befürchten. Die Checkliste von test.de zeigt, worauf Sie achten sollten.

Dem Winter die kalte Schulter zeigen

Strenges Winterwetter kann an Gebäuden ärgerliche Schäden verursachen. Höchste Zeit, jetzt Haus und Gartenlaube winterfest zu machen und auch Geh- und Gartenwege auf die kalte Jahreszeit vorzubereiten. Menschen können beim Sturz auf vereisten Flächen schwere Verletzungen erleiden.

Wasser ist der größte Feind

Wasser in all seinen Formen – Regen, Schnee und Eis – verursacht in der kalten Jahreszeit die größten Probleme. Gefährlich wird es zum Beispiel, wenn das Wasser nicht abfließen kann. Dachrinnen und Fallrohre sind jetzt oft mit Herbstlaub verstopft, viele Bodenabflüsse sind im Laufe des Jahres versandet. Mitunter blockieren Wurzeln den Abfluss. Kommt noch Frost hinzu, ist schnell alles dicht. Damit Regen und Tauwasser gut ablaufen können, sollten Hauseigentümer jetzt das gesamte Entwässerungssystem rund ums Haus kontrollieren und reinigen.

Schimmelgefahren vorbeugen

Winterzeit ist Schimmelzeit. Die Ursachen für die massenhafte Vermehrung von gesundheitsschädlichen Schimmelpilzen sind vielfältig, aber immer spielt Feuchtigkeit dabei die wichtigste Rolle. Ursachen können zum Beispiel Risse in der Fassade oder ein durch Sturm verrutschter Dachziegel sein. Besonders ärgerlich: Ungedämmte Fassaden und Wärmebrücken im Außenmauerwerk, auf deren Innenseite die Wände stark auskühlen. Hier hilft im Extremfall selbst häufiges Lüften nichts: An eiskalten Wandflächen kondensiert Feuchtigkeit zwangsläufig. Je besser der Wärmeschutz des Hauses, desto weniger haben Schimmelpilze eine Chance. Außerdem bieten warme Wände mehr Wohnkomfort, weil es im Gegensatz zu kalten Wänden hier nicht unangenehm zieht. Wichtigster Pluspunkt: Die Heizkosten sinken deutlich.

LED-Licht für mehr Sicherheit

Der Beginn der dunklen Jahreszeit ist ein guter Anlass, auch die Außenbeleuchtung zu prüfen. Mehr Licht schützt vorm Stolpern und hält Einbrecher fern. Aber: Glühlampen und Halogenstrahler sind als Dauerlicht tabu. Sie fressen zu viel Strom. Das ist teuer und umweltbelastend. Obendrein gehen die Glühlampen relativ schnell kaputt. Auch Energiesparlampen sind draußen nicht die erste Wahl: Bei Kälte werden sie oft nur recht langsam hell. Die beste Alternative sind LED-Lampen: Sie strahlen bei Minusgraden besonders hell und die Betriebskosten der langlebigen LEDs sind konkurrenzlos niedrig. Die Tests zeigen aber auch, dass auch mangelhafte LED-Lampen auf dem Markt sind.

Checkliste: Nicht kalt erwischen lassen

Das Dach: Gut behütet

Außenwände: Risse bergen Risiken

Wasser rund ums Haus

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